Für die Feststellung von verschiedenen Leistungsparameter bieten wir Ihnen die folgenden Testmöglichkeiten an.
Beep Test (Shuffle Run)
Der Beep Test ist ein 20 Meter Richtungswechsel-Sprint, der vor allem in Spielsportarten genutzt wird.
Mittels eines Piep-Tons wird über eine Software eine Zeitvorgabe bestimmt, in welcher die Athlet/innen die 20-Meter Strecke bewältigt haben müssen. Diese Zeitvorgabe wird von Level zu Level kürzer. Es gibt eine Toleranzzone von 2 Metern, die die Athlet/innen beim nächsten Wechsel wieder gut machen können. Für jede Nicht-Einhaltung gibt es eine Verwarnung, bei der dritten Verwarnung ist der Test für den Athleten oder die Athletin beendet. Mit Hilfe von Tabellen wird die erreichte Leistung beurteilt, dabei kann auch die Herzfrequenz mit einbezogen werden.
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Sprint Test
Der Sprint Test über die 10 m Distanz ist das Maß für die Antrittsschnelligkeit und das Sprintvermögen, die Zeit über 39 m Distanz die der Grundschnelligkeit der Athlet/innen. Hierzu gibt es zahlreiche Tabellen für jede Altersklasse und Geschlecht. Sie ermöglichen einen internationalen Vergleich unter den Sportler/innen.
Die Zeit wird mit einer digitalen Zeitmessanlage mittels Lichtschranke gestoppt.
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Functional Movement Screen (FMS)
Historie:
Der Functional Movement Screen (FMS) wurde von Dr. Lee Burton und dem Physiotherapeuten Gray Cook entwickelt. Er gelangte im Zuge der WM-Vorbereitung 2004 über den Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann nach Deutschland. Klinsmann holte den US-Amerikaner Marc Verstegen mit seiner Firma Athletes‘ Performance, heute EXOS, nach Deutschland. Dieser testete mit seinem Team die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft und entdeckte zahlreiche Bewegungsdefizite. Anschließend wurden diese mit sogenannten ‚corrective exercises‘ korrigiert und verbessert. Die Betreuung durch Marc Verstegen und sein Team fand seinen Höhepunkt im Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien und des Confed Cups 2017 unter Bundestrainer Joachim Löw.
Screening und Training:
Der FMS besteht aus sieben Bewegungsmustern, die unterschiedliche Fertigkeiten fordern (Beweglichkeit, Kraft und Stabilität). Zu diesen Bewegungsmustern gehören die Tiefe Kniebeuge, der Schritt über die Hürde, die Einbeinige Kniebeuge, die Mobilität der Schulter, das Aktive Beinstrecken in Rückenlage, eine Rumpfabhängige Liegestütz und die Rotationsstabilität im Vierfüßler-Stand.
Es gibt einheitliche Bewertungsrichtlinien von 0 – 3 Punkten sowie drei Clearing Tests. Es können maximal 21 Punkte erreicht werden. Das Testergebnis zeigt Defizite wie Asymmetrien und Dysbalancen auf. Auf der Grundlage der Testung werden Trainingsempfehlungen gegeben, Trainingspläne erstellt oder das Training von uns zielgerichtet durchgeführt. Regelmäßige Re-Tests geben Aufschluss über den Erfolg der Trainingsmaßnahmen.
Rainer Goll ist lizensierter Trainer für Functional Movement Screen (FMS).
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Y-Balance Test (YBT)
Historie:
Der Y Balance Test (YBT) wurde von Dr. Lee Burton und dem Physiotherapeuten Gray Cook entwickelt. Mit Hilfe des YBT wird getestet, ob Sportler/innen nach Verletzungen wieder fit genug für das Training oder den Wettkampf sind. Dies wird auch als ‚Return to Sport‘ oder ‚Return to Play‘ bezeichnet.
Testung und Training:
Beim Y Balance Test werden Kraft, Beweglichkeit, neuromuskuläre Kontrolle, Core (Rumpf-) Stabilität und Bewegungsausmaß der einzelnen Quadranten des Körpers in verschiedenen Ebenen getestet. So können sowohl Beine als Oberkörper getestet werden. Die Trainingsergebnisse fließen in die weitere Betreuung des Sportlers oder der Sportlerin ein, sodass er oder sie bis zum ‚Return to Play‘ begleitet werden kann.
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